Es gibt viel zu tun - packen wir es an...


Die Kellerlichtschächte und das Grundwasser

23.12.2014 09:40

Heute rief der Architekt von PDE an. Sie sind gerade dabei den Bauantrag fertig zu stellen, haben jedoch noch ein Problem mit den Lichtschächten im Keller. Da im Bodengutachten der Bemessungswasserstand mit 90cm unter Geländeoberfläche angegeben wurde, müssen die Fenster einen Mindestabstand von 30cm zum Bemessungswasserstand haben. Die Fenster selbst haben ein Maß von 80x60cm - das passt also momentan selbst dann nicht, wenn man die Fenster direkt unter die Decke hängt.

Es gibt 3 Möglichkeiten:

  1. Druckwasserdichte Lichtschächte montieren, was mit weiteren Extrakosten verbunden wäre. So ganz 100% zuverlässig ist das aber auch nicht, weil sich das Haus im Laufe der Zeit minimal setzen wird und so evtl. Undichtigkeiten entstehen könnten.
  2. Auf die Fenster verzichten und statt dessen die Lüftungsanlage auf den gesamten Keller ausdehenen. So wäre immer eine gute Belüftung gewährleistet und die Kosten sind etwa plus/minus Null.
  3. Das Haus ca. 35cm anheben, um dem Mindestabstand zu gewährleisten. Da wir aber keine Stufen zur Haustür haben wollen, geht dies einher mit einer Anhebung des gesamten Geländes. Sowas hatten wir uns aber sowieso schon vorgestellt.

Letztlich werden wir nun eine Kombination von 1+3 machen: anheben um 35cm und zusätzlich dichte Lichtschächte, so ist man hoffentlich für alle Regengüsse der nächsten 40 Jahre gerüstet.

Zwischen Oktober und Dezember, habe ich im Brunnen immer wieder mal den Wasserstand gemessen und der lag bei 1,70m bis 1,80m unter der Geländeroberkante. Der Bemessungswasserstand bei 90cm ist hoffentlich nur theoretischer Natur - man kann ihn aber leider nicht gänzlich ignorieren.

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