Erdarbeiten voerst beendet. Alles weitere folgt in der Rohbauphase.

Heute wurde die Baugrube ausgehoben. Riesen Erd- und Sandberge türmen sich auf dem Grundstück. Hoffentlich bricht nun die Böschung nicht ein. Im unteren Bereich scheint auf einer Seite eine schluffige Sand/Lehmschicht zu sein und das Wasser drückt leicht von der Seite.

Nachdem die Vakuumlanzen zunächst kein Wasser gefördert haben, hat man sich kurzfristig zu einem letzten Versuch entschlossen und die Lanzen in ein Kiesbett neu eingesetzt. Und siehe da - das Wasser fließt... der Pegel sinkt...

Hoffentlich kann in der nächsten Woche bereits die Baugrube ausgehoben werden. Nun brauchen wir einen neuen Termin für die Kellersohle.

Heute gab es ein erneutes Treffen mit Jan Andresen und der Projektleitung der Firma Heidorn, zusammen mit unserem zukünftigen Nachbar der zeitgleich baut und vor den gleichen Problemen steht wie wir.

Wir wollen nun versuchen ob eine offene Wasserhaltung möglich ist, indem man sich vom Schluckbrunnen aus langsam vorarbeitet und die Grube trocken legt.

Zeitgleich soll eine Alternative kalkuliert werden: das einfräsen einer horizontalen Drainage unter der Baugrube. Dieses Verfahren ist relativ teuer und kommt eher für große Baugruben in Frage. Die Drainage würde letzlich auch für immer im Boden verbleiben. Diese Möglichkeit käme nur in Frage, wenn wir es über beide Baugruben (unsere + Nachbar) ausdehnen.

Der Versuch mit der offenen Wasserhaltung soll noch diese Woche probiert werden.

Nachdem das Einspülen der Vakkumlanzen gestern nicht geklappt hat, mußten die Lanzen mit einer Bohrschnecke eingebohrt werden. Eine feste Torfschicht von 10-30cm machte eine Einspülen unmöglich.

Nun wo die Lanzen gesetzt sind, kam das nächste Problem: die Pumpe fördert kein Wasser. Die Firma Heidorn, die die GW-Absenkung durchführt ist etwas ratlos. Entweder die Filter sind ganz schnell zugesetzt (was unwahrscheinlich ist) oder die Pumpe fördert keine Wasser weil keines da ist oder weil evtl. doch bindiger Boden da ist. (laut Bodengutachten alles Fein- und Mittelsande mit einer dünnen Torfschicht die für unseren Keller ohnehin durchstoßen und abgetragen wird)

Die Arbeiten wurden nun vor Himmelfahrt eingestellt. PDE Massivbau ist informiert und das Betonwerk hat unsere Kellersohle und Kellerwände erstmal in die "Warteschleife" gepackt.

Heute wurden die Erdarbeiten zur Vorbereitung der Grundwasserabsenkung im Vakuumverfahren begonnen.

Die Lanzen sollen morgen eingespült werden.

Jetzt ist es leer und es könnte los gehen.

Heute hat das Abrissunternehmen angefangen das Haus und den Schuppen zu entkernen. Erstaunlich was dabei schon an Material anfällt.

Bevor der Abriss beginnen kann, müssen noch die Hausanschlüsse zurückgebaut werden. Strom und Gas werden über EON gekappt. Die Firma Wähler hat das innerhalb eines Tages erledigt.

Die Frischwasserleitung muß dagegen von einem von Hamburg Wasser zugelassenen Sanitärinstallateur gekappt werden. In dem Zuge wollen wir auch gleich den Bauwasseranschluß legen lassen. Wir haben dafür sehr unterschiedliche Angebote erhalten. Um Geld zu sparen, haben wir beschlossen, die Ausschachtung der Wasserleitung an der Grundstücksgrenze selber zu machen. Das kappen und die Bauwasservorbereitung hat dann der ortsansässige Installateur übernommen.